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Montag, 17. September 2012

QSC - Teil 2


Halten wir fest: Ich hatte
  • 2008 Umstellung auf Vertrag mit Leihhardware beantragt aber
  • zum Termin der Umstellung immer noch keine Hardware erhalten, deshalb
  • Hotline angerufen und gesagt: Ich kauf jetzt selbst, schickt mir mal keine mehr.
  • Zwei Monate NACH (!1!!) Vertragsumstellung auf ADSL2+ irrtümlicherweise vermutlich Hardware zugesandt bekommen, deren Annahme ich allerdings verweigert hatte. Das Ding ging also sofort zurück. Kann ja mal passieren...
  • Aktivierungsgebühr zurück bekommen, Monatspreis auf den ohne Hardware umgestellt.
  • vier Jahre lang keine Probleme mit QSC mehr gehabt. Leitung lief immer verlässlich, Übertragungsraten waren immer OK, eigentlich alles Flausch.
Im August 2012 erhielt ich eine der generischen Ankündigungsmails über Wartungsarbeiten, was vollkommen normal für QSC ist und eigentlich ein guter Service. Nie zuvor hatte ich von diesen Wartungsarbeiten etwas bemerkt, fanden sie doch immer in der Nacht oder in den sehr frühen Morgenstunden statt.
Eine der ganz normalen QSC Hinweise bei anfallenden Wartungsarbeiten. Ein praktischer Service, wie ich finde.

Leider änderte sich alles am Morgen des 05.08.2012, denn ab da verlor die Fritzbox alle 3-4 Minuten den Sync... Aber so richtig, alle 3-4 Minuten ist ein unzumutbarer Zustand.

Hotline angerufen, alles erdenkliche geprüft und gemacht, kein Ergebnis. Das Leitungsprofil vom Mitarbeiter auf das niedrigst mögliche gestellt und siehe da - Sync blieb erstmal erhalten. Support Ticket blieb offen, bis morgen könne man da erstmal nix dran ändern, ich sollte dann aber einen Anruf von einem Mitarbeiter der Technik erhalten und weitere Schritte abwarten.

Die Leitung blieb leider doch nicht so stabil, denn etwa alle 1-3 Stunden verlor die Fritzbox den Sync und dann die neue tolle Übertragungsgeschwind auf DSL 6000 Niveau - echt erfrischend. Wirklich unzufrieden war ich aber mit dem Seitenaufbau von HTML Seiten - das fühlte sich so an, als sei ich mit einer UMTS Verbindung online.

Am nächsten Tag der Anruf des Hotlinemitarbeiters, wieder alles geprüft, diesmal sogar mit rotem Prüfstecker! Erste Anzeichen der Beunruhigung: Der Techniker konnte den Prüfstecker nicht messen! Um genauer zu sein, die Leitung auf dem der Widerstand, also der Prüfstecker, steckte.

"Ich kann Ihnen leider heute auch nicht weiterhelfen, ich muss Ihnen erst einen neuen Prüfstecker (haha!1!!) senden, damit ich sicher gehen kann, dass der auch funktioniert." Wtf?

Zwischenzeitlich war ich eine Woche unterwegs und erhielt auf Reisen einen Anruf eines Hotlinemitarbeiters, der mich entrückt fragte, wann ich denn endlich mal gedenke, die neue Fritzbox in Betrieb zu nehmen. Dieser Anruf hatte mich sehr überrascht, denn mir wurde zu keinem Zeitpunkt und in keinem der bisherigen Telefonate mitgeteilt, weder telefonisch oder via E-Mail, dass ich eine komplett neue Fritzbox erhalten sollte. Daraufhin teilte ich ihm mit, dass ich erst am kommenden Montag in meiner Wohnung eintreffe, dann aber die neue Fritzbox sofort in Betrieb nehmen wolle.

Das tat ich auch gewissenhaft und siehe da, wenige Stunden Später war der QSC Mitarbeiter am Telefon, der mir mitteilte, dass er sehen könne, dass die neue Fritzbox nun in Betrieb sei, aber die Unstabilität des Syncs leider genau gleich ist. Die alte Fritzbox hat demnach keinen Defekt.

"Am besten, Sie beeilen sich mit der Rücksendung der alten Hardware, denn sonst stellen wir die Ihnen in Rechnung", wurde mir ungeschönt durchs Telefon entgegengeblökt. Wieso ich denn mein Eigentum zurück an QSC senden solle, wollte ich verständlicherweise von meinem Gesprächspartner erfahren.

Leider war der weitere Verlauf des Gesprächs nicht sehr fruchtbar, denn der Mitarbeiter versicherte mir mehrfach, in seinen Unterlagen sei eindeutig verzeichnet, dass ich über Leihhardware der QSC AG verfüge, die ich auch besser möglichst bald mittels beiliegendem Rücksende UPS Aufkleber zurücksenden solle. Außerdem gab er mir die Auskunft, dass es nur einen Einheitspreis, alle Verträge laufen ausschließlich mit Leihhardware.
Da scheint der Mitarbeiter an der Hotline über andere Informationen zu verfügen


Leider musste ich feststellen, dass der Ton meines Gesprächspartners mich doch vehement eingeschüchtert hatte. Ich wollte schnellstmöglich alles unternehmen, um eine Rechnung samt Mahnung von der QSC AG zu erhalten, nur weil ich irrtümlicherweise davon ausging, dass es sich bei der alten Fritzbox um mein Eigentum handelt.
Spätestens jetzt sollte dem aufmerksamen Leser etwas auffallen!
Ähm, moment - mein Eigentum, Leihhardware? Jetzt wird die Sache spannend. Morgen gehts weiter. Genug Computerschmerzen für Heute rausgeschwitzt.

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