Halten wir fest: Ich hatte
- 2008 Umstellung auf Vertrag mit Leihhardware beantragt aber
- zum Termin der Umstellung immer noch keine Hardware erhalten, deshalb
- Hotline angerufen und gesagt: Ich kauf jetzt selbst, schickt mir mal keine mehr.
- Zwei Monate NACH (!1!!) Vertragsumstellung auf ADSL2+
irrtümlicherweise vermutlich Hardware zugesandt bekommen, deren Annahme
ich allerdings verweigert hatte. Das Ding ging also sofort zurück. Kann
ja mal passieren...
- Aktivierungsgebühr zurück bekommen, Monatspreis auf den ohne Hardware umgestellt.
- vier Jahre lang keine Probleme mit QSC mehr gehabt. Leitung lief immer verlässlich, Übertragungsraten waren immer OK, eigentlich alles Flausch.
Im August 2012 erhielt ich eine der generischen Ankündigungsmails
über Wartungsarbeiten, was vollkommen normal für QSC ist und eigentlich
ein guter Service. Nie zuvor hatte ich von diesen Wartungsarbeiten etwas bemerkt, fanden
sie doch immer in der Nacht oder in den sehr frühen Morgenstunden statt.
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Eine der ganz normalen QSC Hinweise bei anfallenden Wartungsarbeiten. Ein praktischer Service, wie ich finde. |
Leider änderte sich
alles am Morgen des 05.08.2012, denn ab da verlor die Fritzbox alle 3-4 Minuten den Sync... Aber so richtig, alle 3-4 Minuten ist ein unzumutbarer Zustand.
Hotline
angerufen, alles erdenkliche geprüft und gemacht, kein Ergebnis. Das Leitungsprofil vom Mitarbeiter auf das niedrigst mögliche gestellt und siehe da -
Sync blieb erstmal erhalten. Support Ticket blieb offen, bis morgen könne man
da erstmal nix dran ändern, ich sollte dann aber einen Anruf von einem
Mitarbeiter der Technik erhalten und weitere Schritte abwarten.
Die Leitung blieb
leider doch nicht so stabil, denn etwa alle 1-3 Stunden verlor die
Fritzbox den Sync und dann die neue tolle Übertragungsgeschwind auf DSL
6000 Niveau - echt erfrischend. Wirklich unzufrieden war ich aber mit dem
Seitenaufbau von HTML Seiten - das fühlte sich so an, als sei ich mit
einer UMTS Verbindung online.
Am nächsten Tag der Anruf
des Hotlinemitarbeiters, wieder alles geprüft, diesmal sogar mit rotem
Prüfstecker!
Erste Anzeichen der Beunruhigung: Der Techniker konnte den
Prüfstecker nicht messen! Um genauer zu sein, die Leitung auf dem der Widerstand, also der Prüfstecker, steckte.
"Ich kann Ihnen leider heute auch nicht weiterhelfen, ich muss Ihnen erst einen
neuen Prüfstecker (haha!1!!) senden, damit ich sicher gehen kann, dass der auch funktioniert."
Wtf?
Zwischenzeitlich war ich eine Woche unterwegs und erhielt auf Reisen einen Anruf eines
Hotlinemitarbeiters, der mich entrückt fragte, wann ich denn
endlich mal gedenke, die neue Fritzbox in Betrieb zu nehmen. Dieser Anruf hatte mich sehr überrascht, denn mir wurde zu keinem Zeitpunkt
und in keinem der bisherigen Telefonate mitgeteilt, weder telefonisch oder via E-Mail, dass ich eine komplett
neue Fritzbox erhalten sollte. Daraufhin teilte ich ihm mit, dass ich erst am
kommenden Montag in meiner Wohnung eintreffe, dann aber die neue Fritzbox sofort in Betrieb nehmen wolle.
Das tat ich auch gewissenhaft und siehe da, wenige Stunden Später war der QSC Mitarbeiter am Telefon, der mir mitteilte, dass er sehen könne, dass die neue Fritzbox nun in Betrieb sei, aber die Unstabilität des Syncs leider genau gleich ist. Die alte Fritzbox hat demnach keinen Defekt.
"Am besten, Sie beeilen sich mit der Rücksendung der alten Hardware, denn sonst stellen wir die Ihnen in Rechnung", wurde mir ungeschönt durchs Telefon entgegengeblökt. Wieso ich denn mein Eigentum zurück an QSC senden solle, wollte ich verständlicherweise von meinem Gesprächspartner erfahren.
Leider war der weitere Verlauf des Gesprächs nicht sehr fruchtbar, denn der Mitarbeiter
versicherte mir mehrfach, in seinen Unterlagen sei eindeutig verzeichnet, dass ich über Leihhardware der QSC AG verfüge, die ich auch besser möglichst bald mittels beiliegendem Rücksende UPS Aufkleber zurücksenden solle. Außerdem gab er mir die Auskunft, dass es nur einen Einheitspreis, alle Verträge laufen ausschließlich mit Leihhardware.
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Da scheint der Mitarbeiter an der Hotline über andere Informationen zu verfügen |
Leider musste ich feststellen, dass der Ton meines Gesprächspartners mich doch
vehement eingeschüchtert hatte. Ich wollte schnellstmöglich alles unternehmen, um eine Rechnung samt Mahnung von der QSC AG zu erhalten, nur weil ich
irrtümlicherweise davon ausging, dass es sich bei der alten Fritzbox
um mein Eigentum handelt.
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Spätestens jetzt sollte dem aufmerksamen Leser etwas auffallen! |
Ähm, moment -
mein Eigentum, Leihhardware? Jetzt wird die Sache spannend. Morgen gehts weiter. Genug Computerschmerzen für Heute rausgeschwitzt.