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Dienstag, 18. September 2012

QSC - Teil 3 - Jetzt wird es interessant

Um die Kinnlade nun wieder in die Position vom letzten Blogpost zu biegen, will ich kurz nochmal festhalten, dass
  • der Mitarbeiter an der Hotline mir unterstellt hatte, dass ich über Leihhardware der QSC AG verfüge,
  • ich aber schriftlichen Beweis in Form einer E-Mail der Beschwerdestelle und des Kaufbelegs meiner Fritzbox, auf dem die Seriennummer der Box vermerkt ist
  • der Mitarbeiter an der Hotline recht vehement auf die Rücksendung der "alten" Fritzbox bestand und mir mit Rechnung samt Mahnung drohte.
Deutlich zu erkennen, dass ich doch nicht so falsch lag
Seit der Rückerstattung aus dem Jahr 2008 und der Entschuldigung von der Beschwerdestelle zahle ich den monatlichen Grundpreis in Höhe von 32,00 Euro. Auch das scheint mir Hinweis genug dafür zu sein, dass ich keine Leihhardware der QSC AG habe, bzw. hatte!

Das hat sich mittlerweile dank des übereifrigen Hotliners erledigt, denn ohne mich zu informieren oder zu fragen, sandte er mir eine neue Fritzbox zu.  und verlangte in rauhem Ton von mir am Telefon, dass ich diese auch gefälligst in Betrieb nehmen sollte. Die Ahnnahme der Hardware konnte ich leider nicht verweigern, weil ich genau in diesem Zeitpunkt für eine Woche unterwegs war und leider meine Nachbarin so freundlich war, den Empfang des Paketes zu übernehmen ( darn!! ).

Wie versprochen: Jetzt kommts dicke. Ich hab tatsächlich ohne Nachzudenken meine alte Fritzbox genommen, sämtliches Zubehöhr gesucht, gefunden, entstaubt und in die Originalverpackung gepackt und mit dem der neuen Fritzbox beiligenden UPS Rücksendezettel versehen, dann die UPS Abholung veranlasst und weg war das Ding. (fail!)

Tags drauf schien mir die Angelegenheit doch fragwürdig und ich kramte in vier Jahre alten Rechnungen und Kaufbelegen und siehe da, ich zauberte den original Kaufbeleg meiner Fritzbox aus dem Jahr 2008 hervor, von der ich ja auch schon mehrfach hier nun schrieb.

Das darauf folgende Gespräch mit der Hotline war etwas "entrückt", denn der Mitarbeiter konnte mein Anliegen nicht verstehen, aber das konnte ich ihm durchaus nachempfinden, denn ich hab ja selbst nicht verstehen können, wieso ich mich so habe einschüchtern lassen und mein Eigentum zur Verschrottung an einen Subunternehmer der QSC AG gesendet hatte.

Epic fail, mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Wäre die Sache damit erledigt, könnte man sagen: Hätte ich ja im Prinzip nur eine vollkommen funktionstüchtge Fritzbox 7170 "verloren" und müsste dann, sollte ich meine Q-DSL Home 16000 Leitung mal kündigen, die Leihhardware zurücksenden.

Gehts noch schlimmer? Oh ja, ganz schön sogar.

Ich erhielt vier Wochen nach meinem Letzten Anruf bei der Hotline eine Email, in der die QSC AG mir versichert, dass sie mir Hardware geschickt haben, diese aber noch nicht wieder zurück bei ihnen im System verbucht wurde. Hä? Der Servicefuzzi Hotlinemitarbeiter hatte mich dazu genötigt, meine alte Hardware dahin zu schicken, nicht die neue. Was soll ich denn jetzt mit dieser Information anfangen.

Und es folgte wieder ein sehr "interessantes" Gespräch mit der Hotline.

Die QSC AG geht nun davon aus, dass ich das neue Modem (also die Leihhardware) an sie zurückgesendet habe. Ist ja auch verständlich, denn meine Fritzbox hatte keine Kundennummer, Vertragsnummer oder sonstwelche ID in Form eines Aufklebers angebracht, so wie die neue das hat. Die Servicemitarbeiter des Subunternehmers haben die Hardware genommen, keinen Barcode zum scannen gefunden und dann die Hardware einfach eingesackt in den Verwertungscontainer geworfen - war ja klar.
Ja klar, denn diese Fritzbox ist bei mir in Betrieb, so wie der Hotliner mir befohlen hatte!
Vier Wochen ist es nun her, dass ich in meiner Wohnung war. Vermutlich liegt da schon ein Mahnbescheid der QSC AG Incasso Subgruppe, dass die ihr Hardware zurück haben wollen.

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