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Donnerstag, 6. September 2012

Computerschmerzen gibt es überall

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur positives von Montenegro berichten. Wetter spitze, Essen und Hotel super, Bier kalt und sogar WLAN gut, wenn auch nur WEP verschlüsselt, aber wozu gibts halt die dynamischen SSH Tunnel mitsamt SOCKS Proxy?

Computerschmerzen gibt es einfach überall, so vor unserem Flug nach Tivat am Flughafen Gatwick:
Finde den Fehler
Im Flugzeug kam dann echtes 70er Jahre Feeling auf, auch wenn ich selbst nie in den 70ern mit dem Flugzeug unterwegs war. Auf unserem Flug mit Montenegro Airlines kann das allerdings nur authentisch gewesen sein. Die großen Beulen auf den Tragflächen und die rostigen Nieten waren ja noch ganz OK, aber dann die zerkratzten Scheiben, die vollkommen kaputtgesessenen Sitze und die Verpflegung (???) an Bord - alles original 70er Jahre Charme im negativsten Sinne.

Und zu allem Überdruss noch Werbung für Telekom.me!
Die rosa Pest ist überall
Der erste Tag hatte schon beachtliches Potential für einen schönen und erholsamen Urlaub. Kaum Zeit, am Notebook zu surfen und fast schon ein kleines Bisschen zu warm für meinen Geschmack. Aber irgendwas ist ja immer!

Samstag, 1. September 2012

PuTTY als dynamischer SSH Tunnel mit SOCKS und FoxyProxy

Vorausgesetzt man hat Zugriff via ssh auf einen Linux Rechner irgendwo in der Welt, kann man sich ganz schnell eine IP aus dem jeweiligen Netz des Landes verschaffen, in dem der Rechner an das Internet angeschlossen ist.

Das ist praktisch falls man sich in China aufhält und die Great Firewall umgehen möchte, oder wie ich hier in England mal via Zattoo kurz in einen deutschen Fernsehsender schauen möchte, oder natürlich ein Musikvideo auf Youtube anschauen, das von der GEMA gepulled wurde.


Mittels Linux ist es ganz einfach, einen dynamischen SSH-Tunnel aufzubauen und ihn als Proxy für den Webbrowser zu verwenden:

ssh -D 1080 host.myIP.org

Jetzt noch z.B. den FoxyProxy installiert und localhost sowie passende Portnummer eingetragen, SOCKS Proxy Tickbox ticken und schon kann man mit einer anderen IP surfen.

localhost oder 127.0.0.1 als IP Adresse eintragen



Unter Windwos möchte man das auch so einfach einrichten können und selbstverständlich geht das, doch muss man sich erst durch die sehr üppigen und unübersichtlichen Optionen von PuTTY hangeln, bis man am Ziel ist. Ich habe leider selbst einige Zeit gebraucht, um das zu verstehen.

Source port eintragen, Radiobutton auf Dynamisch, Destination Port bleibt leer
Die Option versteckt sich im SSH Ausklapp-Menü. Man trägt einfach die gewünschte Portnummer unter Source Port ein, wählt den Dynamic Radiobutten und fügt den Forward mittels Click auf Add hinzu.


Nach Belieben noch die anderen Optionen so tweaken wie es beliebt, also die gewünsche Terminalemulation, Zeichensatz, den Ziel Hostnamen und einen default Usernamen hinzufügen und unter Session speichern, damit man beim nächsten Start nur noch einen Doppelclick benötigt, um eine SSH Verbindung samt dynamischen Tunnels aufzubauen.

Wenn man weiß wo, geht auch das ganz ohne Computerschmerzen.