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Dienstag, 13. Januar 2015

ISRC Labelcodes mit EAC auslesen

Kurz vorweg

Dieser Post soll weder eine Rant am ARTSYS Portal der GVL, noch eine Kritik am Leistungsschutzrecht oder gar der GEMA darstellen. Hier wird ausschließlich Linderung bei Weltschmerz Computerschmerz geboten, sonst erstmal nichts.

Zur Erläuterung

Wirkt man in irgend einer Weise an einer Ton- oder Bildproduktion mit, die dann von einem Sender ausgestrahlt werden soll, müssen zahlreiche Hürden genommen werden, um auch an der Ausschüttung der hierfür fälligen Lizenzgebühren beteiligt zu werden.

Ein Beispiel

Gelegentlich arbeite ich als freier Mitarbeiter bei diversen Rundfunkchören mit. Dafür erhalte ich einmalig ein Honorar, aber keine Lizenzgebühren, die bei der Ausstrahlung dieser Produktionen vergütet werden.

Die GVL tritt hier in Erscheinung und sammelt von den Sendeanstalten die Lizenzgebühren ein, wirft sie in einen Topf und am Jahresende wird es unter den gemeldeten Beteiligten verteilt. Aber auch nur unter denen, denn ohne Meldung in der Artsys Datenbank, erhält man selbst nichts und die anderen eben etwas mehr.

Die Lösung

Bei den Klangkörpern der Rundfunkanstalten gibt es für gewöhnlich jemanden, der sich um den bürokratischen Unsinn kümmert. Als freier Mitarbeiter hat man leider das Nachsehen, denn die Arbeit ist beschwerlich und mitunter nahezu unmöglich. (Hierzu vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt etwas mehr)

Hier nun die versprochene Abhilfe, denn ich weiß von vielen meiner freischaffenden Kolleginnen und Kollegen, dass es durchaus sehr schwer fällt, für die Mitwirkung an einer CD Produktion, diese als freier Mitarbeiter zu belegen.

Um die Mitwirkung belegen zu können, muss man die sogenannten ISRC Labelcodes genau der Tracks finden, bei denen der Chor mitgewirt hat und wirklich nur genau diese.

Strahlt ein Rundfunksender einen Titel aus, so wird der ISRC Code automatisch ausgelesen und für die Lizenzabwicklung weitergeleitet. Die Idee ist super, die Ausführung leider komplett für den Arsch, denn die hierfür zuständige Datenbank namens Artsys ist von Fehleinträgen, Doppel- und Dreifacheinträgen oder einfach Nichtvorhandensein dergleichen gesäht. Das Ding gehört in die Tonne. Von der Suchfunktion mal ganz zu schweigen.

Das Praktische

Glücklicherweise erhält man von CD Produktionen an denen man beteiligt war, für gewöhnlich ein Belegexemplar. Die für die Artsys-Datenbank so wichtigen ISRC-Labelcodes werden bei aktuellen CDs eigentlich immer im Subcode der Tracks mitgeliefert, aber wie kommt man da möglichst schmerzfrei ran?

Zunächstmal unter Windows am einfachsten mittels Exact Audio Copy, oder EAC.

Die Einstellung für das Auslesen der Subcodes ist erstmal ausgestellt, weil es mitunter ganz schön viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Das nötige Häkchen befindet sich im dritten Reiter der EAC Options, Shortcut dafür ist F9.


EAC Options (F9)



Nun wählt man die gewünschten Tracks aus und erstellt ein CueSheet mittels ALT-S oder übers Menü: Acition / Create CueSheet. Einen kurzen Moment später fordert EAC auf, einen Speicherort für eine Textdatei auszuwählen, die den TOC samt IRSC Codes beinhaltet.

Und wie immer ist das ganze unter Linux wesentlich schmerzfreier:

cdrdao read-toc cd.toc

Somit erhält man in der Datei cd.toc die nötigen ISRC Codes.

Unter MacOS soll das wohl mit drutil subchannel funktionieren, aber wie immer: Ohne gewähr.


Ach ja, eins noch: Sonn- und Feiertags hat die GVL für gewöhnlich zu.
m(

Freitag, 12. Dezember 2014

Windows 7/8 vom USB Stick installieren

Gibts nicht viel zu berichten. Scheint ganz gut zu funktionieren.

http://wudt.codeplex.com/

Samstag, 16. August 2014

Folder Color

Farbige Ordner im Nautilus

Endlich. Wem sich das nicht erschließt, bitte einfach weitergehn. Gibts nix zu sehen.

Auch wenn ich's ja "colour" genannt hätte...


Ach ja, und finden tut man das ganze hier: http://foldercolor.tuxfamily.org/

Samstag, 19. Juli 2014

Soundcloud Spam

Leider immer noch nicht ganz behoben

Ja, sehr schade. Ich bekomme immer noch diese nervigen Useranfragen bei Soundcloud wie diese












oder diese.
















Die bei Soundcloud wissen wohl davon, können aber nur wenig dagegen tun. Na super.

Schönes Internet haben wir da...

Sonntag, 4. Mai 2014

Ohne Worte

Und ohne Sprache

Wie bitte?

Sonntag, 16. Februar 2014

Introducing Computerman

Ach...

Sonntag, 9. Februar 2014

FATsort

Ich brauchs sortiert

In meinem Auto befindet sich ein relativ einfaches CD-Radio, das auch über eine USB Buchse verfügt. Für meinen bescheidenen Musik- und Podcastkonsum reicht das allemal, da selbst bei wöchentlichem Pendeln vom Mittelmeer ins Ruhrgebiet, die Musikauswahl mit 8 oder 16 GB USB Sticks mehr aus ausreichend ist.

Und dieses Blog hätte den falschen Titel, würde mich eine Sache nicht aufs gröbste ankotzen stören: FAT32 und Linux können zwar miteinander, aber irgendwie auch nicht.



Die einfachen MP3 Player in Autoradios oder auch MP3Player in Form von USB Sticks teilen das gleiche Problem. Die Verzeichnisstruktur des Bootsektors gibt die Sortierung der Files vor. Selbst wenn die Filenamen mit vorangestellten Zahlen benannt sind, gibt es nur eine zufällige Sortierung.

Ich möchte selbst entscheiden können, wann ich Alben im Shuffle Modus hören möchte, was eigentlich so gut wie nie vorkommt. Daher brauchte ich schnell Abhilfe in Form von FATsort. Fatsort ist ein kleines Stückchen C Source, das man mit Bordmitteln in Windeseile übersetzt bekommt.

Wieso Windows das von ganz alleine macht und Linux da drauf pfeifft, ist und bleibt mir ein Rätsel.



http://fatsort.sourceforge.net/